Wissenschaftskommunikation schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – und eröffnet zugleich auch Raum für Prozesse der Abwägungen und Diskurse, gerade in ohnehin diskussionsreichen Feldern wie der Ethik. Einige dieser Diskurse werden in der neu erschienenen Publikation „Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“ betrachtet.

In Beiträgen, die zuvor als Vorträge auf der gleichnamigen Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ im Februar 2022 gehalten wurden, wird beispielsweise der Frage nachgegangen, welche ethischen Standards Wissenschaftskommunikation zugrunde liegen (sollen) oder inwiefern Wissenschaftskommunikation tatsächlich ausgewogen stattfindet. Ziel ist es, die Facetten des Kommunizierens von Wissen für die Akteur*innen und die Bevölkerung einzuordnen sowie Anschlusspunkte für die Praxis, Fehlentwicklungen und Chancen deutlich zu machen. Der Tagungsband beinhaltet sowohl programmatische, theoretische und praxisbezogener Beiträge sowie Texte zu normativen Anforderungen an Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftskommunikation.

Auch aus dem FeKoM-Projekt stammt einer dieser Beiträge: Im Kapitel „Eine Projektwebseite als Ort der Wissenschaftskommunikation Potenziale und Grenzen“ legen die Autor*innen Roehse et al. dar, welche Chancen Projektwebseiten im Kontext der Wissenschaftskommunikation mit sich bringen und welche Rahmenbedingungen bei der Konzeption dieser beachtet werden müssen.

Quelle: Roehse, E.-M., Zillich, A. F., Schlütz, D., Möhring, W., & Link, E. (2023). Eine Projektwebseite als Ort der Wissenschaftskommunikation – Potenziale und Grenzen. In C. Paganini, M. Prinzing, & J. Serong (Hrsg.), Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft (1. Auflage, Bd. 20, S. 177–190). Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783748934066

Quelle: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748934066/wissen-kommunizieren?page=1